In Sloweniens Altersheimen herrscht großer Personalmangel. Obwohl die Angestellten vorübergehend auch von Studierenden, Mittelschüler*innen, Freiwilligen und pensionierten Mitarbeiter*innen unterstützt werden, mussten in manchen Heimen bereits Abteilungen geschlossen werden. Rund 2.000 Slowen*innen benötigen dringende Pflege, während im Land zurzeit 750 Betten leer stehen. Letztes Jahr wurde eine interministerielle Arbeitsgruppe eingerichtet, die an Vorschlägen und Maßnahmen für die Abmilderung der Personalkrise arbeitet. Im Vordergrund stehen dabei Anpassungen der Beschäftigungsbedingungen im Sozialbereich wie die Herabsetzung des Sprachkenntnisniveaus, eine Kofinanzierung von Umqualifizierungen oder eine systematische Regelung von Praktika und Stipendien.