Der kroatische Fonds für Umweltschutz und
Energieeffizienz unterstützt landesweit 46 Projekte im Bereich Klimaschutz mit
Investitionen im Wert von 15 Millionen Euro, wovon elf Millionen Euro
über EU-Mittel finanziert werden. Im Rahmen der Begrünungsprojekte
werden in Städten und ihren Umgebungen unter anderem rund 33.000 Bäume
gepflanzt und urbane Gärten angelegt. Einheiten der regionalen und lokalen
Selbstverwaltung sind verpflichtet, jeden gepflanzten Baum bei der
internationalen Plattform MapMyTree zu registrieren. Ganze neun
Begrünungsprojekte wurden der Küstenstadt Pula genehmigt. Zagreb hingegen hat
sich mit der Bewerbung verspätet. Zagrebs Bürgermeister
Tomislav Tomašević (M – Wir können's) erntete dafür sofort Kritik von der
Opposition. Der Vorsitzende der Zagreber Partei-Filiale der oppositionellen Kroatischen
Sozialliberalen Partei (HSLS) Darko Klasić meinte, es eine Schande sei, dass
kleine Gemeinden Mittel für Begrünungsprojekte bekommen hätten, aber Zagreb
nicht. Die Stadt habe das Bewerbungsverfahren als Windhundprinzip
eingeschätzt, nach dem nur der zeitliche Faktor der Bewerbung gezählt hätte, und
sich deshalb nicht beworben. Die Ausschreibung des
Umweltschutzfonds war allerdings einen Monat lang gültig.