In einer neuen Studie der Clean Cities Campaign, einer Gruppe von mehr
als 80 Organisationen, die sich für emissionsfreie Mobilität einsetzt, wurde
der öffentliche Verkehr in 42 europäischen Großstädten untersucht. Die Städte
wurden nach ihren Fortschritten bei der Dekarbonisierung des öffentlichen
Verkehrs rangiert. Jede Stadt wurde auf einer Skala von eins bis zehn nach
Faktoren wie Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen für die gemeinsame Nutzung,
Fahrrädern und E-Scootern sowie der Anzahl der eingesetzten emissionsfreien
Busse beziehungsweise der Elektroladestationen bewertet. Budapest belegte dabei
den 17. Platz. Expert*innen zufolge zeigt das Ergebnis der Studie, dass der
Fortschritt bei Shared Mobility und im emissionsfreien Verkehr nicht unbedingt
durch Finanzierungsmöglichkeiten begrenzt werden muss. Städte wie Budapest, die
nicht zu den reichsten gehören, können mit guten rechtlichen Rahmenbedingungen
und vorausschauender Planung große Fortschritte in Richtung Emissionsfreiheit
machen.