Am 29. April traf Papst Franziskus im Rahmen seines dreitägigen Budapest-Besuches unerwartet den Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog). Das Treffen war nicht Teil des offiziellen Programms des katholischen Kirchenoberhauptes. Karácsony erklärte auf Nachfrage des Nachrichtenportals Telex.hu, dass er mit dem Papst nicht über aktuelle politische Fragen oder die Beziehungen zwischen der Stadt und der Regierung gesprochen habe. Er wusste ebenfalls nicht, ob die Regierung über das Treffen informiert worden sei. Dem Oberbürgermeister zufolge sagte ihm Papst Franziskus, dass er Ungar*innen als ein offenes, friedliches und liebevolles Volk kennengelernt habe und gute Politiker*innen immer Brücken statt Wänden bauen sollten. Der Oberbürgermeister nannte das Treffen "inspirierend und zur Handlung anregend" sowie "eine große Ehre".