Der slowenische Premierminister Robert Golob wählte
Bosnien für seinen ersten Auslandsbesuch. Bei einem Treffen mit der
Nationalratsvorsitzenden Bosnien-Herzegowinas, Borjana Krišto (HDZ –
Kroatische demokratische Union), betonte Golob, dass Brüssel eine positive
Haltung zu Bosnien-Herzegowina habe. Dementsprechend sei der
EU-Kandidatenstatus eine historische Chance für Bosnien. Golob war es sehr
wichtig zu betonen, dass Bosnien-Herzegowina bis zur vollständigen EU-Mitgliedschaft
sowohl mit technischer, als auch administrativer, fachlicher und finanzieller
Unterstützung aus Slowenien rechnen könne. Bosnien habe in Slowenien einen
wichtigen Verbündeten, der auch bereit sei, das Wirtschaftspotenzial
des Landes zu nutzen und in erneuerbare Energieprojekte in Bosnien zu
investieren.