Auf der Suche nach mehr Wohnraum in Berlin schlägt die Partei Die Linke vor, Wohnungen auf Fast-Food-Restaurants zu bauen. Mit Aufbauten auf einstöckigen Fast-Food-Restaurants könne an zahlreichen Standorten neuer Wohnraum entstehen, ohne neue Flächen erschließen zu müssen. Berlins Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Andreas Geisel (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands), begrüßte den Vorschlag. Geisel verwies darauf, dass durch die Aufstockung von Supermärkten bereits pro Jahr etwa 500 Wohnungen entstünden. Das löse zwar nicht das Wohnungsproblem Berlins, aber es sei ein Baustein. Wenig begeistert zeigte sich dagegen der Deutsche Franchiseverband. Diskussionen über den Wohnungsbau auf ihren Gewerbeflächen nehme den Restaurantbetreiber*innen Planungssicherheit und gefährde deren wirtschaftliche Existenz, heißt es vom Verband.