Der Immobilienkonzern Vonovia hat aufgrund steigender Baukosten und Zinsen alle für 2023 vorgesehenen Neubauprojekte gestoppt. Betroffen seien vor allem Planungen in Berlin und Dresden. Der radikale Schritt erfolgt wegen der Inflation und enorm gestiegener Zinsen. Um kostendeckend zu bauen, müssten völlig unrealistische Mieten folgen, so der Konzern. Bei Objekten, die früher für zwölf Euro Kaltmiete pro Quadratmeter angeboten wurden, müssten die Mieten jetzt eher Richtung 20 Euro gehen, um die Kosten von 5.000 Euro pro Quadratmeter hereinzuholen, erklärte Vonovia. Diese Mieten seien in weiten Teilen Deutschlands völlig unrealistisch.