Budapest hat 5.42 Millionen Euro an direkten EU-Mitteln für ein Wohnungsbauprogramm in der Szabadkai-Straße im 4. Bezirk erhalten. Im Rahmen des Wohnbau-Programms AHA Budapest sollen in Zusammenarbeit mit Konsortialpartner*innen in einem seit langem leer stehenden ehemaligen Schulgebäude mindestens 20 nachhaltige, nahezu Null-Energie-Wohnungen für Bedürftige entstehen. Budapest stehe vor einer Wohnungskrise und "die Wohnungspolitik der Zentralregierung ist für die Ausweitung eines erschwinglichen, sicheren Mietwohnungssektors nicht förderlich", so das Büro des Budapester Oberbürgermeisters. Ferner verfüge die Stadtverwaltung aufgrund der immer strengeren staatlichen Kürzungen sowie der Zurückhaltung von EU-Förderungen über unzureichende Mittel, um ihre wohnungspolitischen Pläne umzusetzen. Deshalb ist die aktuelle EU-Finanzierung, die ein von der Stadtverwaltung geführtes Konsortium im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms EUI - European Urban Initiative der Europäischen Union erhalten hat, ein wichtiger Schritt nach vorne.