Anlässlich
des 3. Mai, dem Welttag der Pressefreiheit, weisen Journalist*innenvereinigungen
in Serbien auf die sich weiter verschlechternde Lage der Medienvertreter*innen im Land hin. Die
Journalist*innenvereinigung Serbiens (UNS) gab bekannt, die Zahl der
Drohungen, Einschüchterungen und Angriffe auf Journalist*innen im vergangenen
Jahr habe sich im Vergleich zu 2021 verdoppelt. Am häufigsten würden die
Medienvertreter*innen Drohungen über Social Media erhalten. Laut den
Angaben von UNS wurden Journalist*innen am häufigsten von Mitgliedern der regierenden Serbischen Fortschrittspartei (SNS) eingeschüchtert. Die Gewerkschaft Sloga warnt, dass die Lage für die Medien in Serbien alarmierend sei, und fordert von den Regierenden, die Medienfreiheit
zu schützen und Hasstiraden zu stoppen.