Wasserversorgungsgebühren in Zagreb steigen um 15 Prozent

18.1.2023

Ab März 2023 werden die Zagreber*innen um 15 Prozent höhere Wasserversorgungsgebühren zahlen müssen. Dies gab Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können´s!) letzte Woche bei einer Pressekonferenz bekannt. Tomašević begründete, dass diese Teuerung nötig sei, weil die letzten 70 Jahre keine Investitionen in die Wasserinfrastruktur getätigt worden sind. Die Regierung kündigte im Dezember 2022 bereits eine Gebührenerhöhung von 20 Prozent an. Diese wurde jedoch aufgeschoben, weshalb die Erhöhung in Zagreb "nur" 15 Prozent betragen wird, so Bürgermeister Tomašević. Das Wasserversorgungsnetz muss dringend saniert werden, denn aufgrund maroder Rohre liegt der Wasserverlust bei fast 50 Prozent und es kommt immer wieder zu Leitungsbrüchen. Rund 240 Millionen Euro sollen dafür aus dem EU-Fonds kommen, die Stadt Zagreb muss aber diesen Betrag zu 30 Prozent mitfinanzieren.


Quelle: Zagrebancija.com, Zagreb