Das bosnische Teilland Republika Srpska wird demnächst
Gas aus Russland in Rubel bezahlen, bestätigte die Vertretung dieses Teillandes
in Moskau. Der Grund dafür sei technischer Natur, beziehungsweise gäbe es aktuelle
Zahlungsverzögerungen bei den überweisenden Banken. Zahlreiche globale Banken
haben das Land verlassen und die Arbeit mit russischer Währung eingestellt. Zu
den Sanktionen gegen Russland gehören neben zahlreichen Restriktionen auch der
Ausschluss mehrerer Banken aus dem SWIFT-System. Als Reaktion auf diese
Beschränkung hat Russland Zahlungen für Gaslieferungen an andere Länder in
Fremdwährung verboten und ausschließlich in Rubel gestattet. Obwohl die
Europäische Union diese Bedingung ablehnte, haben ihr Ungarn, Belarus,
Türkei und China zugestimmt.