Die serbische Regierung hat neue Pläne zur
Vorbeugung von Jugendgewalt präsentiert. Per Regierungsbescheid wurden drei Gremien
gebildet, die sich mit der Vorbereitung von Unterstützungsmaßnahmen für
Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren befassen. Es handelt
sich um einen Rat zur Vorbeugung von Jugendgewalt, eine Arbeitsgruppe für die
Sicherheit von Kindern im Internet sowie eine Arbeitsgruppe für die
Unterstützung der geistigen Gesundheit und Sicherheit von Jugendlichen. Eine der
Aufgaben dieser Körperschaften wird unter anderem sein, Maßnahmen für ein Verbot der Darknet-Nutzung zu erfassen. Im Rahmen des Rats zur Vorbeugung von
Jugendgewalt sollen auch mobile Teams gegen Jugendgewalt gegründet werden.
Diese sollen Abläufe zwischen den Zentren für Sozialarbeit und anderen
Dienststellen wie Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen oder etwa der Polizei
erstellen und koordinieren. Alle diese Maßnahmen wurden nach zwei Amokläufen
Anfang Mai 2023 in Belgrad, bei denen 17 Kinder und Jugendliche sowie junge
Menschen brutal erschossen worden sind, beschlossen.