Die Mitarbeiter*innen in den Belgrader städtischen
Kindergärten sind unzufrieden mit ihrer Lage und den Arbeitsbedingungen. Aus
diesem Grund ist für den heutigen Mittwoch eine Protestkundgebung unter dem Slogan
"Es hagelt Versprechen... Und was nun?" vor dem Belgrader Rathaus geplant. Die Kundgebung wird von der "Selbständigen
Gewerkschaft der Vorschulbildung Serbiens" (SSPOVS) organisiert. Laut
einer Medienmitteilung der Protestorganisator*innen sind die Mitarbeiter*innen
in städtischen Kindergärten unzufrieden mit der Kommunikation der aktuellen
Stadtregierung. Die materielle Lage der Erzieher*innen und anderer Kolleg*innen
wie auch die Arbeitsbedingungen seien unwürdig. Zudem habe eine Mitteilung der Stadtbehörden,
dass die geplante finanzielle Unterstützung für die
Mitarbeiter*innen in absehbarer Zeit nicht kommen werde, das Fass zum Überlaufen gebracht.
Darüber hinaus beschweren sich die Mitarbeiter*innen über Platzmangel und
Subventionen an private Kindergärten. Diese Mittel sollte die Stadt in den
Ausbau der eigenen Kindergärten investieren und somit mehr freie Plätze für die
Kinder schaffen, so die SSPOVS. Zur Protestkundgebung sind auch der Belgrader Bürgermeister Aleksandar Šapić (SNS
– Serbische Fortschrittspartei) und der Leiter der Magistratsabteilung für Bildung
und Kinderfürsorge, Nenad Radić,
eingeladen.