Mitarbeiter*innen in Belgrader Kindergärten planen Protestkundgebung am 8. März

4.3.2023

Die Mitarbeiter*innen in den Belgrader städtischen Kindergärten sind unzufrieden mit ihrer Lage und den Arbeitsbedingungen. Aus diesem Grund ist für den heutigen Mittwoch eine Protestkundgebung unter dem Slogan "Es hagelt Versprechen... Und was nun?" vor dem Belgrader Rathaus geplant. Die Kundgebung wird von der "Selbständigen Gewerkschaft der Vorschulbildung Serbiens" (SSPOVS) organisiert. Laut einer Medienmitteilung der Protestorganisator*innen sind die Mitarbeiter*innen in städtischen Kindergärten unzufrieden mit der Kommunikation der aktuellen Stadtregierung. Die materielle Lage der Erzieher*innen und anderer Kolleg*innen wie auch die Arbeitsbedingungen seien unwürdig. Zudem habe eine Mitteilung der Stadtbehörden, dass die geplante finanzielle Unterstützung für die Mitarbeiter*innen in absehbarer Zeit nicht kommen werde, das Fass zum Überlaufen gebracht. Darüber hinaus beschweren sich die Mitarbeiter*innen über Platzmangel und Subventionen an private Kindergärten. Diese Mittel sollte die Stadt in den Ausbau der eigenen Kindergärten investieren und somit mehr freie Plätze für die Kinder schaffen, so die SSPOVS. Zur Protestkundgebung sind auch der Belgrader Bürgermeister Aleksandar Šapić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) und der Leiter der Magistratsabteilung für Bildung und Kinderfürsorge, Nenad Radić, eingeladen.​

Quelle: Večernje novosti, Belgrad