Die Shoah-Überlebende Margot Friedländer hat das Bundesverdienstkreuz erster Klasse erhalten. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SDP – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) zeichnete die 101-Jährige am Montag im Roten Rathaus aus. Zudem wurde im Eingangsbereich des Rathauses zu Ehren von Friedländer eine Büste enthüllt. Die Friedländer und ihr späterer Mann überlebten das Konzentrationslager Theresienstadt und emigrierten nach Kriegsende in die Vereinigten Staaten. Nach dem Tod ihres Mannes fing sie im Jahr 1997 an, ihre Erinnerungen aufzuschreiben und engagiert sich seit 2003 als Zeitzeugin in Schulen.