An der ersten Bürger*innenbefragung von Budapest haben insgesamt neun Prozent der städtischen Bevölkerung, nämlich 136.435 Personen, teilgenommen. 79 Prozent stimmten dabei für eine autofreie Kettenbrücke beziehungsweise wollen, dass die aktuelle Verkehrsordnung bestehen bleibt. Diese sieht vor, dass nur öffentliche Verkehrsmittel, Taxis, Motorradfahrer*innen, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen die Kettenbrücke nutzen dürfen – letztere allerdings erst nach kompletter Übergabe der Brücke. Der Ungarische Automobilclub protestiert gegen die Entscheidung und kritisiert, dass die Abstimmung nicht auf Basis einer Fachkonsultation erfolgte. Die Fragen seien manipulativ formuliert worden und daher sei die ganze Abstimmung nicht legitim, so die Organisation.