Der EU-Kommissar für Nachbarschaft und Erweiterung, Olivér Várhelyi, nahm vergangene Woche zusammen mit den Vertreter*innen und
Delegierten beider Parlamentskammern des Parlaments Bosnien-Herzegowinas sowie
dem Vorsitzenden des Nationalrates von Bosnien-Herzegowina am Politischen Forum
zur EU-Integration von Bosnien teil. Dabei sprach er Anerkennung für die
bisherige Arbeit des Nationalrates in neuer Zusammensetzung aus. Die Regierung
auf allen Ebenen sei in einer Rekordzeit gebildet worden sein. Ebenso lobte er
die rasche Verabschiedung des Staatsbudgets. Der entscheidende Faktor dafür sei
die Zuteilung des EU-Kandidatenstatus gewesen, der laut Várhelyi hoffentlich
auch eine Motivation zur Erfüllung der 14 Schlüsselprioritäten für die
EU-Mitgliedschaft sein werde. Der Kommissar kommentierte auch die aktuelle
Reise des Präsidenten der Teilrepublik Srpska, Milorad Dodik, (SNSD – Union der
unabhängigen Sozialdemokraten) nach Russland, dass EU-Verbündete nicht nach
Russland reisen.