Die bulgarische Regierung will sich um einen baldigen Schengen-Beitritt und um die Euroeinführung bemühen. Aus diesem Anlass will Premierminister Nikolaj Denkov (PP – Wir setzen den Wandel fort) in naher Zukunft Österreich besuchen. Mit dem niederländischen Premierminister Mark Rutte habe sich Denkov bereits ausgetauscht. Rutte zufolge sei für ihn vor allem der Bericht der Europäischen Kommission wichtig und inwieweit Bulgarien die geforderten Gesetze verabschiedet habe. Weiters hat die neue bulgarische Regierung Verhandlungen mit der EU-Kommission aufgenommen, um den Euro als Parallelwährung einzuführen. Dieser soll laut Finanzminister Asen Vasilev (PP) bereits ab 2024 neben dem bulgarischen Lew verwendet werden. Bulgarien hat sein ursprüngliches Ziel, der Eurozone am 1. Jänner 2024 beizutreten, auf den 1. Jänner 2025 verschoben, nachdem die hohe Inflation und der mangelnde politische Wille des vorherigen Parlaments dem Prozess im Weg standen.