Die Initiative "Besorgte Mütter" fordert den Bürgermeister von Bratislava, Matúš Vallo (Team Bratislava), auf, Maßnahmen zu ergreifen, um den individuellen Autoverkehr in der slowakischen Hauptstadt zu reduzieren und die Anzahl der Autos zu verringern. Sie begründen ihren Appell mit der steigenden Zahl der tödlichen Fußgänger*innenunfälle und weisen darauf hin, dass im vergangenen Jahr 14 Fußgänger*innen getötet wurden. 2021 waren es fünf Todesfälle, 2020 sechs und 2019 und 2018 jeweils drei. Die Stadtverwaltung bekräftigt, dass die Sicherheit der Fußgänger*innen eine der Prioritäten der Hauptstadt ist, und verweist auf konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, die schrittweise umgesetzt werden. Als Beispiele werden gut beleuchtete Fußgänger*innen-Übergänge und das Projekt "Stadt für Kinder" genannt, das ebenfalls die Sicherheit der Fußgänger*innen, insbesondere der Kinder, verbessern soll. Die Stadt erinnert auch daran, dass sie gemeinsam mit dem slowakischen Städteverband und dem Verband der Regionalstädte K8 seit 2020 an die slowakische Regierung appelliert, den Gemeinden zu gestatten, bei der Durchführung der Geschwindigkeitsmessung, insbesondere mit stationären Radargeräten, die Fahrzeughalter*innen zur Haftung heranzuziehen. Aktuell können solche Kontrollen nur von der Polizei durchgeführt werden.