Berliner Senatsbaudirektorin wirbt für Internationale Bauausstellung

13.8.2023

Die Berliner Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt wirbt für eine Internationale Bauausstellung (IBA) in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Die IBA eröffnet die Möglichkeit, sich auf zentrale Fragen unserer Zeit zu fokussieren. Hierzu gehören Themen wie Klimawandel, demografische Entwicklung, Energiekrisen, fordernde Zivilgesellschaft, Digitalisierung und Migration. ​Nun gelte es, bei den Transformationen in beiden Bundesländern (sowohl Berlin als auch Brandenburg) städtebauliche, architektonische, ökologische und auch finanzielle Chancen zu nutzen, die sich aus einer IBA ergeben. Bei einer IBA handelt es sich nicht um eine reine Ausstellung, sondern um einen jahrelangen, künstlerisch und wissenschaftlich begleiteten Entwicklungsprozess. Bei Projekten dieser Art wurden in der Vergangenheit in Deutschland schon mehrfach neue bauliche und gestalterische Konzepte entwickelt und umgesetzt, darunter von 1979 bis 1987 im damaligen Westteil Berlins. Bereits seit einigen Jahren wird in Berlin über einen neuen Anlauf diskutiert, bisher ohne zählbares Ergebnis. Das soll sich nun ändern, so Kahlfeldt, zumal die Erarbeitung eines Konzeptes für eine IBA auch im Koalitionsvertrag von CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands​) und SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) als Ziel formuliert wird. Im kommenden Jahr plane die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Vorbereitungsphase, in der es unter anderem um den Aufbau einer Geschäftsstelle, um Arbeitsstrukturen, Themenschwerpunkte und ein mögliches Leitthema einer IBA gehen soll.​ Eine anschließende Projektphase, in der es um die Entwicklung und Umsetzung konkreter Vorhaben im Rahmen der IBA gehen würde, könnte nach den Vorstellungen Kahlfeldts 2026 starten, mit dem Ziel, die gestalteten Ergebnisse etwa 2032 zu präsentieren.​

Quelle: Tagesschau.de,