Medienberichten zufolge werden die öffentlichen Schiffe der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) auch im Jahr 2023 nicht in Betrieb genommen. Die Öffi-Schiffe wurden 2012 eingeführt und erfreuten sich recht großer Beliebtheit, allerdings müssten die alten Fahrzeuge modernisiert werden, was sich die Stadt seit 2020 nicht leisten kann. Im Jahr 2012 führte die Hauptstadt die BKV-Schiffe mit 1,3 Millionen Euro aus EU-Mitteln ein, als die jährliche Zahl der Fahrgäste 346.000 erreichte. 2019 reisten nur noch 260.000 Menschen mit den Linienschiffen, und es wurden Einnahmen von nur umgerechnet 132.000 Euro erzielt – diese Summe reichte jedoch nur aus, um 30 Prozent der Betriebskosten zu decken. Derzeit sind weder der Zustand der Schiffe noch die Häfen für den öffentlichen Verkehr auf der Donau geeignet. Die Budapester Stadtverwaltung hat einstweilen nicht auf diese Aussagen reagiert.