Die Konferenztage öffnen eine Plattform für den Austausch von Ideen und Lösungen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Innovation in urbanen Umgebungen. Am kommunalen "Wien Tag" liegt der Fokus mit den Panels "Anpassung an den Klimawandel" und "Diversität, respektvolles Miteinander" auf dem Austausch von Best Practices auf Verwaltungsebene – zu beiden Themen werden bei den anschließenden Breakoutsessions gemeinsame Projektmöglichkeiten erörtert. Der "Wissenschaftstag" widmet sich den Themen "Green City" und "Künstliche Intelligenz" – nach den Keynotes diskutieren Expert*innen von Universitäten beider Städte auf den Panels die aktuellen Herausforderungen zu den Themen. Der Austausch von Wissen und Technologien ist sowohl für die Universitäten als auch für die Stadtverwaltungen von großer Bedeutung, um die Lebensqualität der Bewohner*innen in den (beteiligten) Städten zu erhöhen und für die Zukunft zu sichern.
Begrüßung
· Moderatorin Xymena Plater-Zyberk (inkl. Vorstellung des Tagesprogramms sowie der technischen Extras)
· Krzysztof Nowak, Büroleiter des internationalen Büros der Stadt Wien in Krakau
· Peter Hanke, amtsführender Stadtrat der Stadt Wien für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, und Jerzy Muzyk, Krakauer Vizebürgermeister für Nachhaltige Entwicklung (angefragt)
Themenbereich 1 "Anpassung an den Klimawandel – Bewusstseinsbildung bei den Bürger*innen"
· Themeneinführung durch die Moderatorin Xymena Plater-Zyberk
· Impulsvortrag Wencke Hertzsch, Referatsleiterin, Abteilung Energieplanung (MA 20) – Referat Wiener Klimateam, Stadt Wien
· Impulsvortrag Ewa Całus, Bevollmächtigte des Bürgermeisters für Klimabildung
· Geführte Diskussion
· Themeneinführung durch die Moderatorin Xymena Plater-Zyberk
· Impulsvortag Expert*in Wien
· Impulsvortrag Nina Gabryś-Janowska, Bevollmächtigte des Bürgermeisters für Gleichstellungspolitik
· Geführte Diskussion, Publikumsfragen über Chat/Umfragetool und live möglich
Pause
Breakoutsessions (zeitlich parallel)
· "Anpassung an den Klimawandel – Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen"
· "Diversität, respektvolles Miteinander"
Wrap-up durch Moderatorin und Präsentation der Ergebnisse aus den Breakoutsessions
Begrüßung
· Moderatorin Xymena Plater-Zyberk (inkl. Vorstellung des Tagesprogramms sowie der technischen Extras und Umfragen)
· Krzysztof Nowak, Büroleiter des internationalen Büros der Stadt Wien in Krakau
Eröffnungsreden
· Peter Ertl, Vizerektor Forschung, Innovation, Internationales, TU Wien
· Jerzy Lis, Rektor der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universität in Krakau
Panel 1 "Green City"
· Themeneinführung durch die Moderatorin Xymena Plater-Zyberk
· Keynote: Markus Vill, Leiter des Kompetenzzentrums Bauen und Gestalten, University of Applied Sciences FH Campus Wien
· Panel (Publikumsfragen über Chat/Umfragetool und live möglich):
o Markus Vill, Leiter des Kompetenzzentrums Bauen und Gestalten, University of Applied Sciences FH Campus Wien
o Piotr Wężyk, Koordinator des Studienmoduls Urban Forestry (Städtische Forstwirtschaft), Abteilung für das Management von Waldressourcen an der Fakultät für Forstwirtschaft, Landwirtschaftsuniversität Krakau
Pause
Panel 2 "Künstliche Intelligenz"
· Themeneinführung durch die Moderatorin Xymena Plater-Zyberk
· Keynote: Allan Hanbury, Beauftragter für Internationalisierung der Fakultät für Informatik, Leiter des Forschungsbereichs Data Science, TU Wien
· Panel (Publikumsfragen über Chat/Umfragetool und live möglich):
o Allan Hanbury, Beauftragter für Internationalisierung der Fakultät für Informatik, Leiter des Forschungsbereichs Data Science, TU Wien
o Peter Ertl, Vizerektor Forschung, Innovation, Internationales, TU Wien
o Paweł Malinowski, Leiter des Krakauer Zentrums für Innovative Technologien INNOAGH, Assistenzprofessor der Fakultät für Gießereitechnik, Abteilung für Gießerei-Verfahrenstechnik der AGH Universität Krakau
o Andrzej Sidor, Leiter der Abteilung für Cybersicherheit des Informationssystems des Krakauer Magistrats
Präsentation FH-Lehrgang "International Relations ans Urban Policy" (IRUP) durch Johannes Maerk, Lehrgangsleiter International Relations and Urban Policy (IRUP), FH Campus Wien und
Wrap-up durch Xymena Plater-Zyberk
Wrap-up und Verabschiedung durch den Büroleiter
Peter Hanke wurde am 28. März 1964 in Wien geboren. Er studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien bevor er 1993 bei der Wien Holding anheuerte. Dort war er für eine Reihe von Bereichen zuständig, beginnend als betriebswirtschaftlicher Referent mit Schwerpunkt Beteiligungscontrolling in den Bereichen, Kultur, Veranstaltungen, Telekommunikation und Wohnbau, später auch als Leiter des Rechnungswesens. Zwischen 1996 und 2002 war er auch Vorsitzender des Betriebsrates der Wien Holding. 2002 wurde Peter Hanke als einer von zwei Geschäftsführern der Wien Holding bestellt, verantwortlich für die Geschäftsfelder Kultur- und Veranstaltungsmanagement sowie Logistik und Mobilität.
Im Mai 2018 wurde Peter Hanke zum amtsführenden Stadtrat ernannt und ist seit November 2020 für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke. In dieser Funktion wurde er auch als Präsident der Wirtschaftsagentur Wien sowie des Tourismusverbandes Wien gewählt.
Abseits seiner beruflichen Tätigkeiten ist Peter Hanke in zahlreichen Vereinen der Zivilgesellschaft aktiv. So ist er ein Vorstandsmitglied der Kinderfreunde Wien, des Vereins Wirtschaft für Integration und im Lions Club Monte Laa.
Ewa Całus ist Bevollmächtigte des Krakauer Bürgermeisters für Klimabildung. Sie ist Rechtsanwältin und absolvierte das Studium der Rechtswissenschaft an der Jagiellonen-Universität. Außerdem erlangte sie einen MBA in öffentlichem Management an der Krakauer Business School der Krakauer Wirtschaftsuniversität mit einer Arbeit zum Thema "Kommunales Pro-Klima-Modell mit besonderem Bezug auf die Aktivitäten der Stadtverwaltung Krakau". Seit 2021 ist sie Expertin für Klimabildung beim UN Global Compact Network Poland. Seit Juni 2022 vertritt sie die Stadt Krakau als Vorsitzende des Klimaausschusses des Polnischen Städteverbandes. Während ihrer Tätigkeit in der Bildungsabteilung der Stadt Krakau koordinierte sie die Vorbereitung des Krakauer Öko-Pakets für Erstklässler*innen, einer Empfehlung für Schulen zur Reduzierung des Plastikverbrauchs. Sie ist Mitautorin eines Berichts über Klimabildung in Polen.
Allan Hanbury ist Professor für Data Intelligence, Leiter des Forschungsbereichs Data Science und Fakultätsbeauftragter für Finanzen und Internationalisierung an der Fakultät für Informatik der TU Wien. Er ist auch Fakultätsmitglied des Complexity Science Hub Vienna. Er ist Mitgründer der Firma contextflow GmbH, die Künstliche Intelligenz für Unterstützung in der Radiologie entwickelt.
Johannes Maerk absolvierte ein Doktorat in politischer Philosophie (Universität Innsbruck) und ein Post-Doc-Studium an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM). Er ist Lehrgangsleiter des englischsprachigen Master-Studienganges International Relations and Urban Policy an der FH Campus Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind internationale Beziehungen, die Epistemologie der Humanwissenschaften, vergleichendes politisches Denken, Neoliberalismus und das Rote Wien. Er hat fünf Bücher zu Themen, die mit seiner Forschung zusammenhängen, herausgegeben sowie zahlreiche Artikel in akademischen Fachzeitschriften veröffentlicht.
Piotr Wężyk ist Absolvent der Fachrichtung Forstwissenschaft an der Landwirtschaftsuniversität Krakau. Seine Doktorarbeit bei der die GIS-Technologie genutzt wurde, befasste sich mit der Verseuchung der Krakauer Stadtwälder mit Schwermetallen und Schwefel. Piotr Wężyk ist ein erfahrener internationaler Experte für die Nutzung der geoinformatischen Technologien im Management und Monitoring von den Waldökosystemen und Urban Forestry. Unter seinen Forschungsinteressen befinden sich beispielsweise die Nutzung der LiDAR-Laserscan-Technologie in den Nutz-, Natur- und Stadtwäldern (Urban Forestry); die Nutzung von Flug- und Satelliten-Fernerkundung beim Monitoring der gesundheitlichen Konstitution der Wälder sowie von den Veränderungen in der Bodennutzung und -bedeckung (LULC); BSP-Applikationen in der Forstwissenschaft, Landwirtschaft und dem Naturschutz; die Durchführung raumzeitlicher (3D/4D) GIS-Analysen; das Modellieren der Lebensqualität der Stadtbewohner*innen im Aspekt der Verfassung und dem ökosystemischen Dienst von Stadtgrün. Piotr Wężyk ist zudem Koordinator des Masterstudienmoduls Urban Forestry. Er leitet die Zusammenarbeit mit zahlreichen Forschungseinrichtungen, darunter das Projekt Li4LAM mit Partner*innen von der TU Wien und BOKU Wien. Er hat 273 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht.
Markus Vill legte seine Diplomprüfung im Bauingenieurwesen an der OTH Regensburg und an der TU Wien ab. Im Jahr 2005 erlangte er den Doktortitel der technischen Wissenschaften im Spannbetonbrückenbau, ebenfalls an der TU Wien. In den Jahren 2005 bis 2012 bekleidete er verschiedene Positionen bei der ÖBB Infrastruktur AG, Abteilung Brückenbau, und stieg dort ab 2010 zum stellvertretenden Abteilungsleiter auf. Seit 2012 lehrt er an der FH Campus Wien in den Fachgebieten Betonbau und Brückenbau, während er gleichzeitig seit 2013 als Geschäftsführer der Vill ZT GmbH tätig ist. Seit 2017 fungiert er auch als Leiter des Forschungskompetenzzentrums Bauen und Gestalten. In seiner aktuellen Position widmet sich Vill verschiedenen Forschungsprojekten im Bereich der Nachhaltigkeit im Betonbau, Life-Cycle-Engineering, Additiver Fertigung im Betonbau, Holzbau, Recyclingbetone sowie der Beurteilung und Instandsetzung bestehender Bauwerke. Weiters ist er als Ingenieurkonsulent in den Fachgebieten Brückenbau, Prüfstatik und Gutachten tätig. Prof. Vill leitet nationale und internationale Gremien wie den ONK 010 Hauptausschuss Betonbau und ist Delegierter im CEN TC 250 SC2 - Structural Concrete. Sein Engagement erstreckt sich über Forschungsprojekte zum Querkrafttragverhalten und die Nachrechnung von Spannbetonbrücken aus den 1950-70er Jahren. Darüber hinaus hat er 125 wissenschaftlichen Publikationen veröffentlich.
Jerzy Lis ist bereits seit dem Jahr 1973 mit der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universität Krakau verbunden, als er sein Studium an der Abteilung für die Technologie der Materialien und Keramik im Fach Technologie der Materialien begonnen hat. Seit 1978 arbeitet und forscht er an der AGH Universität. Zehn Jahre lang leitete er die Abteilung für die Technologie von Keramik feuerfester Materialien an der Fakultät für Material- und Keramikwissenschaften (WIMiC). Insgesamt bekleidete er über vier Amtszeiten die Position als Prodekan, später die Stelle als Dekan an seiner Heimatabteilung. Drei Amtszeiten lang war er Prorektor für die Zusammenarbeit der AGH Universität. Seit 2020 ist er Rektor der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universität Krakau. 1989 reiste er in die USA, wo er bis 1991 an der State University of New York in Buffalo forschte. Er hat dazu auch kürzere Auslandsaufenthalte gemacht und wurde zu Vorlesungs-Zyklen eingeladen. Der Universitätsprofessor gehört zudem auch ausländischen Wissenschaftsgremien an. Der Forschungsschwerpunkt von Jerzy Lis liegt auf der Technologie der Materialien sowie chemischer Technologie.
Nina Gabryś-Janowska ist Bevollmächtigte des Bürgermeisters der Stadt Krakau für Gleichstellungspolitik sowie Vorsitzende des Krakauer Gleichstellungsrats und war Stadträtin der Stadt Krakau (2018-2020). Sie ist Initiatorin des Kazimiera-Bujwidowa-Preises für herausragende Krakauer Frauen und Mitgestalterin des ersten "Gleichstellungsplans" in Polen auf kommunaler Ebene. Sie ist spezialisiert auf die Bereiche Menschenrechte, Antidiskriminierung, Geschlechtergleichstellung und Diversity Management. Sie schloss ihr Studium an der Fakultät für Geschichte der Jagiellonen-Universität mit einer Spezialisierung in anthropologischer Geschichte ab und konzentrierte sich in ihrer akademischen Arbeit auf die Geschichte der Ausgrenzung, der Stigmatisierung und der Geschichte der Frauen.
Eva Atzmüller ist stellvertretende Gleichbehandlungsbeauftragte der Stadt Wien. Sie studierte Logopädie und Politikwissenschaften mit Schwerpunkt auf Geschlechterforschung. Eva Atzmüller war von 2004 bis 2021 im AKH Wien an der Universitätsklinik für Kinder-und Jugendheilkunde tätig. Seit 2021 ist ihr Wirkungsbereich die Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten der Stadt Wien. Hier ist sie für den Wiener Gesundheitsverbund zuständig. Zu ihren Tätigkeiten zählen die Kontrolle der Einhaltung des Wiener Gleichbehandlungsgesetzes und die Unterstützung und Begleitung von betroffenen Mitarbeiter*innen. Im Fokus stehen dabei die Themen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts wie beispielsweise sexuelle Belästigung oder Diskriminierung aufgrund von Elternschaf zum Beispiel im Bereich des beruflichen Aufstiegs.
Jerzy Muzyk ist zweiter stellvertretender Stadtpräsident für nachhaltige Entwicklung. Er ist Absolvent der Fakultät für Recht und Verwaltung der Jagiellonnen Universität Krakau. Nach dem Studium hat er Ausbildung zum Richter abgeschlossen. Er hat langjährige Erfahrung als Jurist. In den Jahren 1990 bis 1991 war er Mitglied des Berufungskollegiums beim Parlament der Woiwodschaft Kleinpolen. In den darauffolgenden Jahren war er bis 2003 in der Versicherungsbranche unter anderem als Direktor der Krakauer Filiale der Versicherungsgesellschaft Warta tätig. In den Jahren 2003 bis 2005 arbeitete er im Krakauer Magistrat als Direktor der Magistratsabteilung für Architektur und Stadtplanung. In den Jahren 2006 bis 2018 führte er eigene Rechtskanzlei und war als Rechtsbeistand tätig. Seit 2010 ist er Mitglied des Präsidiums des Schiedsgerichtes bei der Industrie- und Handelskammer. Am 27. August 2018 wurde Jerzy Muzyk vom Stadtpräsidenten Jacek Majchrowski zum zweiten stellvertretenden Stadtpräsidenten für nachhaltige Entwicklung ernannt. Er koordiniert die Arbeit und hat Aufsicht über Architektur und Stadtplanung, Vermessung, Raumplanung, Umweltschutz, Wirtschaft und Innovation, Strategie und Investitionsplanung, Denkmalschutz und Grünflächen.
Paweł Malinowski ist Professor in der Abteilung für Gießerei-Verfahrenstechnik an der Fakultät für Gießereitechnik der AGH Universität Krakau. Sein Forschungsgebiet ist die Optimierung von Produktionsprozessen mit Hilfe von Algorithmen des maschinellen und tiefen Lernens sowie die Entwicklung spezieller Systeme der künstlichen Intelligenz für die Industrie. Er ist Schöpfer der Originalsoftware SimulationDB zur Archivierung und Optimierung von Technologievorbereitungs-Prozessen, die bei Alstom Power Polen und Kimura Foundry Japan eingesetzt wird. Paweł Malinowski hatte einen Zweijahresvertrag am CERN-Forschungszentrum in der Nähe von Genf. Er leitete acht Forschungsprojekte, darunter drei europäische Projekte (KIC Raw-Materials), und hat an zahlreichen Forschungs- und Umsetzungsprojekten teilgenommen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise für seine wissenschaftliche Tätigkeit.
Piotr Kempf promovierte in Forstwirtschaft an der Landwirtschaftsuniversität Krakau und absolvierte den Masterstudiengang "International Relations and Urban Policy" an der FH Campus in Wien. Seit 2015 ist er Leiter der Städtischen Einrichtung für Grünanlagen. Er ist auch Mitglied des Ausschusses für die Erneuerung der Krakauer Denkmäler.
Peter Ertl ist seit Oktober 2023 Vizerektor für Forschung, Innovation und Internationales an der Technischen Universität (TU) Wien. Das Diplomstudium Lebensmittel- und Biotechnologie absolvierte er an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien und promovierte in Chemie an der Universität Waterloo (Kanada). Als Postdoc arbeitete er an der renommierten Universität Berkeley (USA). 2006 kehrte er nach Österreich ans Austrian Institute of Technology (AIT) zurück. Ertl zog es wiederholt ins Ausland, so ging er mit einem Fulbright-Stipendium an die UC Berkeley und als Visiting Scientist an die Nanyang Technological University in Singapur, ans Medical Center der Universität von San Francisco und ans Imperial College London. 2016 wurde er schließlich als Leiter der Lab-on-a-Chip Gruppe ans Institut für Angewandte Synthesechemie der TU Wien geholt, wo er 2022 zum Universitätsprofessor bestellt wurde. Für seine Forschungsarbeit wurde Peter Ertl im April 2022 mit dem Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch ausgezeichnet, vergeben vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Wencke Hertzsch ist Stadt- und Regionalplanerin und arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Feld von Stadterneuerung und Stadtentwicklung mit einem Schwerpunkt in der Entwicklung und Umsetzung von partizipativen und kooperativen Gestaltungsprozessen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen: von der direkten Vor-Ort-Arbeit bis hin zu strategischen Verankerungen. Sie war unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Wien im Fachbereich Soziologie und leitete das Stadtteilmanagement in der Seestadt aspern. Seit 2016 arbeitet sie für die Stadt Wien: zuerst als Referentin für strategische Partizipation in der Stadtbaudirektion und zeichnete dort Verantwortung für gesamtstädtische Partizipationsstrategien. Seit Dezember 2021 leitet sie ein eigenes Referat in der MA 20 – Energieplanung und setzt von dort Projekte der Beteiligung und partizipativer Demokratie um. Ihre Spezialität ist der Aufbau von Strukturen und die Implementierung neuer Prozesse.
Andrzej Sidor ist Leiter der Abteilung für Cybersicherheit des Informationssystems des Krakauer Magistrats. Er ist Absolvent der Jarosław-Dąbrowski-Militäruniversität für Technologie in Warschau, der Jan- und Jędrzej-Śniadecki-Universität für Technologie und Landwirtschaft in Bydgoszcz und der Stanisław-Staszic-Universität für Wissenschaft und Technologie in Krakau. Er besitzt unter anderem das Zertifikat als Ethical Hacker und das internationale Zertifikat als ISO 27001:2022 Lead Auditor. Als Experte für Cybersicherheit sammelte er seine berufliche Erfahrung durch die Teilnahme an der Entwicklung von IKT-Systemen für die NATO. Andrzej Sidor ist außerdem verfasst außerdem Artikel zum Thema Cybersicherheit für die Zeitschrift der Kommunalverwaltung "Wspólnota". Er ist begeistert von künstlicher Intelligenz und fasziniert von den Möglichkeiten dieser Technologie.