Experten aus Wien, Budapest und Szeged beim Fachaustausch

Fahrer*innen im Fokus: Verkehrsbetriebe aus Wien, Budapest und Szeged im Dialog

25.9.2023

Am 25. und 26. September 2023 begrüßten Expert*innen der Wiener Linien eine Delegation aus Budapest und Szeged, um das wichtige Thema "Rekrutierung und Ausbildung von Fahrer*innen" zu diskutieren.

In allen drei Städten sehen sich die Verkehrsbetriebe vor einer gemeinsamen Herausforderung: neue Fahrer*innen für Straßenbahnen und Busse zu gewinnen. Während des Treffens hatten Expert*innen die Gelegenheit, Erfahrungen und bewährte Verfahren auszutauschen.

Tag eins: Die Ausbildung im Rampenlicht

Am ersten Tag stand die Ausbildung von Straßenbahnfahrer*innen im Mittelpunkt des Interesses. Die Wiener Linien gaben einen umfassenden Einblick in ihre Organisationsstruktur, Entwicklungspläne und Nachhaltigkeitsbemühungen. Anschließend erläuterten die Fachleute aus Budapest und Szeged ihre aktuellen Schulungsprozesse für Straßenbahnfahrer*innen in ihren jeweiligen Regionen und beleuchteten auch den Busverkehr in Budapest. In den anschließenden Gesprächen wurde intensiv über Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutiert.

Tag zwei: Innovative Rekrutierung im Blick

Der zweite Tag war ganz dem Thema "Rekrutierung" gewidmet. Expertinnen der Wiener Linien präsentierten verschiedene Methoden, Herausforderungen und Vergütungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Gewinnung neuer Mitarbeiter*innen für das Unternehmen. Besonders faszinierte die Kollegen aus Budapest und Szeged die innovativen Rekrutierungsmethoden der Wiener Linien, wie zum Beispiel die "Recruiting-Bim". Mit diesem einzigartigen Ansatz haben potenzielle Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, Bewerbungsgespräche direkt in einer Straßenbahn zu führen, um einen ersten Eindruck von ihrem zukünftigen Arbeitsumfeld zu gewinnen und die Arbeitsbedingungen näher kennenzulernen.

5-Punkte-Programm der Wiener Linien

Bereits zu Beginn des Jahres 2023 sind die Wiener Linien in die Offensive gegangen, um die kurzfristige Stabilisierung der Dienstleistungsintervalle und langfristige Lösungen voranzutreiben. Dieses umfangreiche Programm umfasst nicht nur eine Erhöhung des Kollektivvertrags für alle Mitarbeiter*innen, sondern auch eine Anpassung der Ausbildungsmethoden und Anreizsysteme.

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