Laut einer am Montag veröffentlichten Studie des deutschen Umweltbundesamts drohen im Großraum Berlin und entlang der Spree große Engpässe in der Trinkwasserversorgung. Grund sei, dass die Spree in trockenen Sommermonaten örtlich bis zu 75 Prozent weniger Wasser führen würde, da mit Ende der Braunkohleförderung in der Lausitz weniger Grundwasser in den Fluss gepumpt werde. Bisher war wegen des Bergbaus der Wasserabfluss in der Spree ein Jahrhundert künstlich verstärkt worden. Das bedeutet, dass für die Kohleförderung Grundwasser abgepumpt und dort eingeleitet wurde. Laut der Studie müssen nun Talsperren und Wasserspeicher errichtet werden.